Mittwoch, 15. Juli 2015

Rezension: Rain Song von Antje Babendererde


ISBN: 978-3-401-50726-2
320 Seiten
Zur Zeit Jubiläumsausgabe für 6,66 EUR


Inhalt:

Die Restauratorin Hanna aus Deutschland reist nach 5 Jahren zurück in die Heimat des Vaters ihrer Tochter, Jim.  Damals hat der Indianer sich zur Verfügung gestellt, dem Museum ein paar seiner Kunstwerke der Schnitzerei zu vermachen. Er ging mit Hanna nach Deutschland, zwar verliebten die beiden sich ineinander doch Jim ging es in Deutschland nicht gut, er musste zurück in seine Heimat und wollte Hanna mitnehmen. Doch kurz nachdem Jim wieder zurück ist, ist er für Hanna wie spurlos verschwunden, leider wusste Jim nicht, dass Hanna schwanger war, sein Verhalten war aberrelativ eindeutig. Fünf Jahre später will Hanna endlich mit dem Kapitel abschließen und reist in Jims Heimat, doch was sie da erfährt, birgt ein böses Geheimnis....


Meinung:

Das Cover ist sehr schön, obwohl man gern mehr von dem Pfahl sehen würde. Die Kurzbeschreibung klang verlockend spannend, sodass ich mir das Buch unbedingt zulegen musste. Leider wurde ich von dem Buch enttäuscht.
Der Einstieg war ziemlich holprig, es war eine Mischung zwischen Spanung, aber auch Verwirrung, eine kleine Karte über die ganzen "Bays" wäre gut gewesen, da ich mir kein Bild von den Lokalitäten machen konnte, dementsprechend war die Beschreibung recht kurz. Nachdem die Auflistung der verschiedenen Ortschaften im Groben um waren, wurde es etwas besser, man spürte, dass die Geschichte um Jim immer mysteriöser wird. 
Trotzdem konnte das Buch mich nicht packen, der Schreibstil war zwar in Ordnung und nicht katastrophal, doch ich wurde nicht mitgenommen in das Land der Indianer, in ihre Kultur. Nachdem geklärt wurde, dass beide Parteien Jim vermissen, ist das Spannungslevel auf einem ganz flachen Niveau und man hatte das Gefühl, man wird extra lange auf dem Trockenen gelassen. Dann war da noch die  Anbandelung zwischen Hanna und Greg, die mich auch nicht mit genommen hat, man hat sowohl keine Beziehung zu den Hauptpersonen aufbauen können, als auch die Liebesgeschichte eher lapidar erzählt wurde, ohne Gefühle, einfach viel zu nüchtern erzählt. 
Das Buch hat einfach in jeder Hinsicht meine Erwartungen nicht erfüllt. Zusätzlich zum Thema hätte ich etwas philosophisches, kulturelles, mit mehr Informationen zu dem Thema Indianer oder etwas mit mehr Atmosphäre erwartet. Schade um die extravagante Thematik, ich wurde einfach nicht in die Welt der Indianer entführt.

Leider muss ich dem Buch 2 Monster geben, da ich schon Bücher mit 3 Monstern hatte, die ich besser fand. Ein enttäuschender Flop, da bin ich ehrlich. 



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