Mittwoch, 4. Juni 2014

Rezension: Blood & Gold Elemente der Schattenwelt Band 1 von Laure Kneidl


ISBN: 978-3-646-60054-4
416 Seiten
4,99 EUR
als epub oder mobi pocket Format erhältlich

Inhalt:

Cain gehört zu den wenigen Menschen, die von der Existenz von mythischen Wesen wie Vampiren, Werwölfen, Hexen, Gespenstern weiß. Ihre Eltern sind so genannte Hunter. Sie schützen die Menschen vor den Kreaturen indem sie diese jagen und töten. Das gelingt ihnen allerdings nur, da sie über bestimmte Gene verfügen, die sie immun gegenüber den Kreaturen machen. Zum Beispiel sind die Moon Hunter immun gegenüber Werwolf-Bisse, oder Blood Hunter sind immun gegen Vampire. Ein jeder Hunter-Anwärter muss sich auf das Gen, das in ihm ruht, testen lassen, dies geschieht während einer Zeremonie zur Aufnahme zu den Huntern. Cain und ihr Cousin Jules sind sehr eng befreundet, sie hoffen beide darauf, Blood Hunter zu werden und Kampfpartner, sogenannte Venatoren zu werden. Doch leider wird Jules nicht positiv getestet und Cain muss allein zu den Huntern einziehen, und noch dazu ist ihr Venator der wohl widerspenstigste Mensch auf Erden: Warden Prinslo. Bald schon bringen die beiden sich in abgrundtiefe Gefahren.

Meinung: ACHTUNG SPOILER


Das Cover ist relativ unspektakulär, die Farbmischung gefällt mir dagegen sehr gut. Blood & Gold ist zwar ein ansprechender Titel, erinnert mich allerdings auch an Laura Kneidls Roman Light & Darkness. Es könnte zu ihrem Markenzeichen werden, was ich persönlich nicht als schlimm empfinden würde.
Das Buch ist von Anfang an spannend, durch die Zeremonie kommt genau die richtige Stimmung auf, die Kapitel sind zwar in guten Portionen verpackt, man kann aber trotzdem nicht aufhören weiterzulesen. Man könnte meinen, die Autorin hätte Zauberkräfte und bannt den Leser, ich konnte einfach nicht aufhören mit dem Lesen. Es war wie eine Sucht. Der Schreibstil ist ausführlich, allerdings nicht zu ausschweifend, was den Spannungskegel immer über die gesamte Geschichte aufrecht hält. Durch den Titel war zwar schon vorauszusehen, dass Cain eine Blood Huntress wird, dennoch fiebert man mit, auch wenn es die anfängliche Aufregung und Spannung etwas geschmälert hat. Di Charaktere Cain, Jules und Warden haben alle drei ihre Macken und machen sie somit menschlicher, sie sind auch nicht die Art Sympathieträger Nummer eins, bzw. diese gewinnenden Typen, Sunnyboys etc, aber gerade das hat sie mir unglaublich sympathisch gemacht. Die Drei wären auch das perfekte Kämpfertrio geworden. Als Jules verschwunden war, aheb ich vermutet, dass er wieder auftauchen wird, ich habe gedacht, eventuell als ein rachsüchtiger Werwolf, der Feind, sozusagen, mal schauen wie sich die Geschichte in den nächsten Teilen weiterentwickeln wird, allerdings möchte ich schon vorab sagen, dass Jules als weiterer Weggefährte für mich unrealistisch wäre.
Was mich noch dazu überzeugt hat, war der Hinterhalt der Kreaturen. r war relativ simpel und nachvollziehbar und ich frage mich, warum die Kreaturen nicht schon viel früher darauf gekommen sind, manchmal liegt die geniale Idee auch in der Schlichtheit und genauso habe ich es bei diesem Plan auch empfunden.
Bis dahin hätte ich dem Buch auch 5 volle Monster gegeben, doch das Ende hat mich schlichtweg einfach enttäuscht. Zunächst kam mir Campbells Sinneswandel komisch vor und war für mich nicht überzeugend. Dann finde ich, dass das Ende mit Jules etwas ungünstig ist, ich wäre bitter enttäuscht, wenn es dazwischen nur noch um Friede Freude Eierkuchen gehen würde. Noch dazu frage ich mich, wo die vampirischen Attentäter bleiben, die selbst die "Krone" gerne hätten. Aber vielleicht geschieht das alles noch im nächsten Teil und ich ich bin wieder viel zu ungeduldig. Das Ende hat mir aber leider so sehr nicht gefallen, dass ich dafür ein Monster abziehen muss.

Ich gebe daher Blood & Gold 4 Monster und möchte ich ganz herzlich beim Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken!


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