Donnerstag, 7. November 2013

Rezension: Schatten über Nargon von Nicole Wollschlaeger


ISBN: 978-3-646-60017-9
182 Seiten
als epub oder mobi pocker Format erhältlich
2,99 EUR


Inhalt:

Daniel wird in der Schule sehr oft gemobbt und geärgert von Matze und seinen Jungs, gerade als er sich vor einer Attacke in der Toilette retten wollte, öffnet sich plötzlich ein Portal in einer andere Welt. Heraus kommt ein buckliges Geschöpf, welches Marvinius heißt und trotz seines Aussehens ja doch sehr höflich ist. Er bittet Daniel mitzukommen in seine Welt, er sei auserwählt seine Welt zu retten. Hin und her gerissen zwischen der Chance ein Held zu sein und dem weiteren Hohn von Matze entscheidet Daniel sich für die neue Welt. Dort angekommen, wird Daniel sofort klar, dass er keine Ahnung hat, was er eigentlich tun soll. Ihm wird berichtet, dass die Kummerkugel gestohlen wurde, diese absorbiert die schlimmen, traurigen und zermürbenden Gedanken der Bewohner und ohne sie wird das Volk immer missmutiger und trauriger. Einzig Daniel kennt diese Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit der Kummerkugel und muss nun versuchen, die Welt vor all den Kummer zu retten. Gemeinsam mit seinen Gefährten Marvinius, einem Drachen und einem Waldläufer begibt er sich auf den Weg ins Abenteuer, wohl wissend, dass wenn er dieses Abenteuer geschafft hat, er nicht mehr der sein wird, der er einmal war. . . .


Meinung:

Das Cover ist richtig gut geworden, ich mag den eingedrehten Drachenschwanz sehr gerne, zumal in der Geschichte ja auch ein Drache vorkommt. Das Gebirge dahinter deckt sich auch mit der Lokalität in dem Buch. Der Titel ist auch passend, allerdings suggeriert der Titel eine "ernsthaftere" Geschichte. 
Das Buch ist für Jungen ab 12 Jahren gut geeignet, das merkt man sofort, leider hat sich das für mich alles etwas stupide angefühlt. Die Sprache ist flüssig und man kommt meiner Meinung nach zu schnell in die Geschichte rein. Die ganze Story ist mir ein bisschen zu Haititai. Das Buch ist in einem netten, leichten Humor geschrieben, der durchaus auch etwas naiv ist.
Daniel ist das typische Mobbing Opfer, er sagt nichts und er wehrt sich auch nicht gegen die Schikanen. Der Grundgedanke der Geschichte gefällt mir dabei ganz gut, nämlich, dass Daniels Schwäche seine Stärke wird, dass er über sich selbst hinaus geht und so zu neuem Selbstbewusstsein findet. Die Message des Buches kann ich dabei nur unterstützen und eigentlich habe ich mich sehr über dieses lockere Buch gefreut, aber trotz all dem hat mir das Buch dann doch nicht so gut gefallen. Das ständige gegenseitige Siezen in dem Buch lässt die Charaktere nicht warm werden, da ist immer irgendwie eine Barriere zwischen dem Leser und den Charakteren des Buches. Ausserdem ist das ganz schön gewöhnungsbedürftig. Auch der recht pauschale und naive Stil war nichts für mich. 

Daher vergebe ich für die süße Grundidee, mit ein paar Schwächen drei Monster!


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