Freitag, 18. Oktober 2013

Rezension: Und dann kam Ute von Atze Schröder


ISBN: 978-3805250610
288 Seiten
19,95
Gebundene Ausgabe

Inhalt:

Atze Schröder wie er leibt und lebt! Atze wohnt wie seit Jahren schon in seiner Wohnsiedlung, nach echter Pott-Macho-Manier. Nachdem seine Lieblingsnachbarin, die Friseuse Helga, ausgezogen ist und nach Gran Canaria ausgewandert ist, kommt Ute ins Spiel. Die neue Nachbarin! Schwanger, öko und bio, in ihrer vollsten Pracht, schleicht die Waldorf-Oberstufen-Lehrerin sich nach und nach in Atzes Herz. Obwohl die beiden einfach nicht zusammen passen, entwickelt sich schnell eine neue Freundschaft. Atze kommt langsam in einen Zwiespalt, einerseits ist er eifersüchtig auf alles Männliche, was sich Ute nähert, doch andererseits möchte er seine Freiheit genießen und den einsamen Tiger spielen, der ein Kätzchen nach dem anderen vernascht. Eine für Atze sehr skurrile Situation. Noch dazu geraten ein paar Fronten aneinander: Utes Erziehungskonzept, der Waldorfkindergarten, Utes neuer Freund, und ja auch der leibliche Vater. Hömma, Puppe. Ob wir das gebacken kriegen?


Meinung:

Das Cover ist ein Blickfänger, besonders das Lila und der Teddybär, der so verpeilt aussieht wie Atze selbst gefallen mir sehr gut. Die Qualität der Buchseiten ist auch gut, die Seiten sind schön dick. Ich hätte es besser gefunden wenn Ute und das Kind, die sich auf der Rückseite befinden, nach vorne gerutscht wären. Das Preis/Leistungsverhältnis finde ich nicht gut, das Buch ist für 20 EUR und für 288 Seiten einfach zu teuer. 
Der Schreibstil ist so gehalten, wie Atze spricht, das hat mir anfangs sehr gut gefallen und auch imponiert, da ich es als schwierig erachte, den Atzecharakter voll und ganz in ein Buch zu bringen, aber man hat ständig Atze Schröders Stimme im Ohr. Ein paar Charakter aus seinem Showprogramm sind in dem Buch auch integriert, was das ganze irgendwie an Witz nimmt, da man ja schon davon gehört hat. 
Der Anfangist echt gut und bringt den ein oder anderen Schmunzler, doch nach einer Weile wird der Stil etwas zermürbend, es gab einfach keine Knüllersteigerung oder mal ein paar ernst gemeinte Seiten, sodass das "Witzlevel" permanent hoch ist, was aber auf Dauer einfach nervig ist oder ...halt einfach nicht witzig. Das Ende ist leider nicht so konsequent wie ich es mir erhoffe habe, da die Charaktere nicht so reagieren, wie sie erstellt wurden. Es gibt noch eine Zugabe, was generell eine super Idee ist, allerdings ist diese so dermaßen sinnlos und kein Highlight, dass sie leider nur etwas enttäuschend ist,sonst nichts. Also der Anfang hat mir sehr gut gelaufen, aber mit der Zeit sank die Begeisterung mit jeder Seite, am liebsten hätte ich sogar zwischendrin aufgehört. 

Daher gebe ich dem Buch 3 von 5 Monster!


Ich möchte mich noch herzlich bei Lovelybooks und dem Wunderlich Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken! Ohne Lovelybooks würde ich wahrscheinlich immer nur dieselben Bücher lesen !





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