Freitag, 18. Oktober 2013

Rezension: Regenbogenasche von Anke Weber


ISBN: 978-3-7641-7005-9
253 Seiten 
12,95 EUR

Inhalt:

Rhinas Vater ist tot. Er ist vor sieben Jahren gegen einen Baum gefahren. Doch das ist nicht das, was Rhina akut beschäftigt, nein, denn sie bekommt über ein Telefonat ihrer Mutter mit, dass Sjurds Asche in Namibia hätte begraben werden sollen statt in Deutschland. In Gedanken und Emotionen verwickelt erschafft Rhina einen unrealistischen Plan Rhonas Vater nach Namibia zu verschleppen, doch gemeinsam mit ihrem Freund Kevin alias Uncas wird dieser Stück für Stück wahr und Rhina gelingt das Unmögliche. 

Meinung:

Mir gefällt das Cover sehr gut, die Schrift ist jugendlich gehalten und die ineinander übergehenden Farben sind harmonisch. Mit dem Mädchen, das ihre Arme gen Himmel öffnet, kann man sofort assoziieren, dass es sich um ein Buch handelt, das ein emotionales Thema aufgreift und dennoch mit jugendlicher Frische besprenkelt wird. 
Das Buch ist aus Rhinas Perspektive geschrieben. Die Autorin schafft mit rhina eine sehr sympathische Hauptfigur, Rhina ist stark, offen und ehrlich, sie ist witzig und dennoch ist sie auch gefühlsbetont, von diesen Adjektiven erhält Rhina in dem Buch nichts volle Kanne, sondern nur in angenehmen Portionen. Was am Anfang skurril und ja schon beinahe frech klingt, wird von Seite zu Seite verständlicher. und man kann es gegen Ende mit der naiven Ehrlichkeit eines Kindes gleichsetzen. Auch Rhinas Freund Uncas ist ein Herzblatt, er ist absolut perfekt, aber nicht in der "Mucki"-Art und Weise. Nein, er ist absolut perfekt für Rhina. Ihre Liebesgeschichte ist sehr zart geschrieben. Ein perfekter Ausgleich zu Rhinas schriller Idee. 
In dem Buch stecken zugleich noch mehrere Themen, die für mich neu sind: einmal das Thema Aschestreuen und dann noch Namibia. Beides interessante Themen. Namibia gibt dem Buch einen interessanten Reiz und Spannung, die Bilder von Namibia sind malerisch beschrieben und dennoch realistisch. Auch die Menschen und ihre Taten erwecken auch in mir einen gewissen Tatendrang kreativ zu sein. 
Der Schreibstil ist zwar jugendlich, doch anfangs ist die Wortwahl, die mir persönlich sehr gefällt, etwas schwieriger, daher würde ich eine Leseempfehlung ab 15 Jahre geben. 

Und nun zu meiner Bewertung: Natürlich gibt's 5 Monster für Regenbogenasche! Ich habe mich sehr über das Buch gefreut und habe es genossen und dafür möchte ich mich bei Lovelybooks, Anke Weber und dem ueberreuter Verlag herzlich bedanken. Danke für das Rezensionsexemplar, ich werde es in Ehren halten. Das Buch wird jetzt erstmal sofort an meine Schwester übergeben, die auch schon mit den Füßen schart. ;-)




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