Donnerstag, 12. September 2013

Rezension: Zweilicht von Nina Blazon


ISBN: 978-3570308691
413 Seiten


Inhalt:

Jay ist ein Austauschschüler aus Deutschland, er ging in die USA zu seinem Onkel und seinem Cousin um einerseits seiner Mutter zu entgehen und andererseits auf den Spuren seines verstorbenen Vaters zu sein. Dort verliebt er sich in Madison mit den Indianeraugen. Als dann aber doch eine andere auftaucht, Ivy das Elfemädchen, merkt Jay nach und nach, dass irgendetwas nicht stimmt. Ivy führt ihn Schritt für Schritt in eine andere Welt: die Realität. Doch das New York ist alles andere als die Traum und Trugwelt, die Madison um ihn erschuf.  New York ist untergegangen und Ivy und der Rest ihrer Gruppe kämpfen ums Überleben. Jay bleibt die Wahl zwischen knallharter Realität oder die ewige Freude einer Scheinwelt. Zwischen der erzwungenen Liebe von dem Mondmädchen in MadisonsGestalt oder Ivys Herz. Wofür wird sich Jay entscheiden?


Meinung: (Vorsicht Spoilergefahr!)

Das Buch hat ein wunderschönes Cover, welches mir Anlass zum Kauf des Buches gab und da ich bereits zwei Bücher von Nina Blazon gelesen habe und diese auch gut fand. Wieder legt die Autorin mit ihrem für mich angenehmen Schreibstil los, allerdings hatte ich das Problem, dass ich die ersten 100-150 Seiten nicht gut in die Geschichte kam, da man anfangs zu wenig Information hatte, und die Dinge, die geschehen sind auch in sich nicht schlüssig waren. Ich hatte niemals in dem Buch eine Art Dystopie erwartet. Man kommt bei dem Buch an einem Punkt, an dem man merkt, dass die Autorin den Leser an der Nase herumgeführt hat. Das fand ich genial und genau das hat für mich den beschwerlichen Anfang legitimiert, denn anders ging es nicht. Nichts ist so wie es scheint, genau das hat Nina Blazon konsequent durchgezogen. Das Buch und die Thematik waren dann doch noch eine große Überraschung, das Weiterlesen hat sich also wirklich gelohnt. Das Thema eines untergegangenen New Yorks und einer Trugwelt, die die Menschen blenden soll, damit diese Opfer des Verschlingers werden, der immer mit dem Schneefall kommt, fand ich spitze! Allerdings war mir der "Endkampf" und die Vernichtung des Verschlingers etwas zu unspektakulär für so einen mächtigen Gegner. Noch dazu hätte ich gerne gewusst, woher Jays Vater seine Informationen hatte, da diese nicht ganz unerheblich für die Geschichte sind. Alles in allem ein gutes Buch mit einer überraschenden Wendung, das allerdings nicht ganz rund ist. 

Für Zweilicht vergebe ich daher 4 von 5 Monstern !





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