Montag, 15. Juli 2013

Rezension: Der beste Freund den man sich denken kann von Matthew Dicks


ISBN: 978-3827011404
448 Seiten
Erschienen: 26. Februar 2013
19,99 EUR


Inhalt (Achtung ausnahmsweise Spoilergefahr!)


Budo ist Max bester Freund, doch Budo ist nicht real, er ist Max imaginärer Freund. Max braucht Budo, denn er ist ein Autist, obwohl dies in dem Roman nicht genannt wird. Budo hilft Max Dinge zu entscheiden, oder zu sagen, er holt ihn manchmal wieder zurück wenn Max blockiert. Doch nicht nur Max hat Probleme. Budo möchte unbedingt real sein, er möchte nicht von Max vergessen werden und sterben. Nachts geht Budo durch die Straßen und beobachtet Leute, oder er trifft sich mit anderen imaginären Freunden. Eines Tages bemerkt Budo, dass Max ein Geheimnis vor ihm hat, und er wittert, dass es nichts gutes ist, denn er teilt das Geheimnis mit Mrs. Patterson, einer unsympathischen Förderlehrerin von Max, die irgendwie nur so tut als wäre sie nett. Budo verfolgt Max und Max wird sauer, die Freundschaft droht zu kippen. Doch dann ist Max plötzlich weg, gekidnapt von Mrs Patterson, und Budo ist der einzige auf der Welt, der es weiß, doch Budo kann es niemandem sagen, keiner Polizei, keinem Elternteil, niemandem...denn er ist imaginär. Und eigentlich ist es gar nicht mal so schlecht, dass Max im Keller eingesperrt ist, denn dann wird Max Budo immer brauchen und Budo kann nicht sterben.Bald schon sieht Budo sich vor einer großen Entscheidung stehen: entweder er rettet Max und stirbt, oder er verbringt den Rest seines Lebens mit Max im Keller und lebt. Doch keine Angst: das Buch heißt nicht umsonst: der beste Freund den man sich denken kann ;-) 


Meinung:

Das Cover ist durch die kräftigen Farben ein richtiger Hingucker, der kleine Junge der auf dem großen Kopf Fußball spielt ist schon eine Andeutung darauf, dass dieses Buch um imaginäre Freundschaft handelt. Der Titel war das erste von dem Buch, der mir ins Auge fiel und weswegen ich praktisch "angedockt" bin an dem Buch. Es wird aus der Perspektive von Budo,dem imaginären Freund, erzählt. Die Sprache ist einfach und schlicht gehalten, so wie man sich es denken kann bei einem imaginären Freund eines Kindes. Das Auftreffen dieser Schlichtheit der Worte zusammen mit der Massivität an Problemen bildet einen guten und rührseligen Kontrast. Das Buch geht direkt ins Herz, man kann sofort alle Menschen in dem Buch verstehen: Budo, Max, seine Eltern...ja sogar Mrs. Patterson. Das Buch wird auch nie langweilig, am Anfang wird man bekannt gemacht mit der gesamten Situation, wie Budo lebt, dann geht es rund um Max Rettung, dabei trifft Budo wiederum viele imaginäre Freunde, deren Schicksal allesamt traurig und heroisch zugleich sind. Doch das beste kommt zum Schluss,das verrate ich euch allerdings nicht. Ich kann nur eins sagen: es ist eins der wenigen Bücher, in denen der Schluss grandios ist und mich persönlich überzeugt hat. Dieses Buch ist einfach herzergreifend und danach möchte man einfach jedem imaginären Freund auf der ganzen Welt danken. 


Ich möchte mich ganz herzlich beim Berlin Verlag bedanken, bei dem ich im Rahmen einer Aktion das Buch gewonnen habe. Es wird erstmal in der ganzen Familie und im Freundeskreis weitergegeben, dass die Geschichte von Budo dem Großen und Max dem Tapferen weitergereicht wird ;-) 


Volle Monsterzahl für dieses Buch, das mich richtig begeistert hat! 




3 Kommentare:

  1. Ich hab das Buch von einer Freundin ausgeliehen und bin mal gespannt. Im Zug habe ich schonmal so die ersten 20 Seiten gelesen, aber da kam ich irgendwie nicht richtig rein. Vielleicht wird's beim 2. Anlauf besser.

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    1. Oh das ist natürlich schade, bleib am besten dran, es lohnt sich ;-)

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  2. Dein Blog und der Name sind unglaublich süß :)

    Dein Blog gefällt mir, ich würde mich bei einem Gegenbesuch freuen :)

    LG Laura
    http://buechernixe.blogspot.com

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