Freitag, 15. März 2013

Rezension: Pandemonium von Lauren Oliver


ISBN: 978-3551582843
360 Seiten
17,90 EUR


Inhalt:

Lena ist abgehauen, sie wollte mit ihrer großen Liebe, Alex, durchbrennen und in die Wildnis gehen, zu den Invaliden, denn nur dort ist die Liebe zwischen Männern und Frauen erlaubt, die anderen denken, sie haben die Krankheit -die Deliria- dabei wissen sie gar nicht was sie verpassen und dass sie in Wirklichkeit nicht die Krankheit töten sondern nur sich selbst. Doch Lena schafft es nur allein über den Zaun und Alex bleibt zurück. Lena rennt und rennt und rennt und dabei stirbt sie und wird neu geboren zugleich. Eine Gruppe von Widerständlern nimmt sie auf und pflegt sie, doch auch dort kann man sich nicht sicher sein, denn die Zivilisation will alle Invaliden töten, bald schon sind sie auf der Flucht und bald schon ist vollkommen klar, dass Lena helfen muss, sie muss in die Stadt und sie muss einen Jungen namens Julian Fineman beschatten,er ist eine führende Frontfigur für die VDFA, eine Organisation, die für einen verfrühten Eingriff und für die Tötung der Invaliden eintritt. Selbstverständlich entwickeln sich die Dinge anders als geplant.

Meinung: (Achtung: Spoiler)

Das Cover passt sehr gut zum ersten Band, was mich sehr glücklich gemacht hat, auch dass das Buch insgesamt im Hintergrund dunkel gestaltet ist und überall "Kampf" steht, beschreibt diesen Teil sehr gut. Denn  in diesem Teil geht es nicht primär um Liebe, sondern um den Kampf, den Kampf gegen die Gesellschaft, den Kampf ums Überleben, den Kampf ums Vergessen. Denn Lena denkt, Alex ist tot und sie verliebt sich in Julian. Kann man ihr etwas vorwerfen? Eine insgesamt sehr prekäre Situation. 
Das Buch ist aufgeteilt in zwei Handlungsstränge: einmal das "damals", dort wird ab dem Zeitpunkt ihrer Flucht erzählt und dann das "jetzt", dort wird ab dem Stadtleben erzählt, bei dem Lena Aufträge bekommt. 
Das Buch hat für mich gegenüber dem ersten Teil einen großen negativen Punkt und einen großen positiven Punkt. Die Aufteilung damals -jetzt war für mich nicht ganz vorteilhaft, am Anfang habe ich damit Probleme gehabt, da man im Prinzip noch im ersten Teil ist, wo Lena über den Zaun klettert und weg läuft und das ist dann im Buch damals. Und beim "jetzt" weiß man anfangs nicht, was das überhaupt soll, also ich glaube nicht, dass das Buch schlechter gewesen wäre, hätte man es in korrekter chronologischer Reihenfolge gemacht. 
Das Positive war die Story per se und auch Lenas Entwicklung, insgesamt ist das Buch, gegenüber dem ersten Teil, tiefgründiger und mit mehr Schmackes, wir haben hier in Lena eine echte Heldin und kein Teenie- Mäuschen, das sich von einem Jungen ziehen lässt, so wie im ersten Teil. Man sieht auch, das Lena nicht immer positiv handelt, was ihr Verhalten Blue gegenüber oder ihrer Mutter gegenüber zeigt. Etwas enttäuscht bin ich auch über die Begegnung mit ihrer Mutter. 
Julian ist mir auch sehr sympathisch, ich hoffe, Lena entscheidet sich im dritten Teil für Julian, er hat so viel gelitten und ich finde, er hat die Liebe verdient. 

Es gibt vier Monster für Pandemonium !



4 Kommentare:

  1. Ich bin immer am überlegen, ob ich mir mal den 1. Teil kaufen soll....aber irgendwie trau ich mich noch nicht :-)

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  2. Okay, dann ist er als nächstes fällig. :-)

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  3. Ich überleg auch, ob ich es mir kaufen soll (also den ersten Band).
    Habe schon soviel gutes gehört, aber ich weiß nicht .. ob es mir nicht vielleicht zu kitschig ist. Mal gucken, irgendwann werd ichs bestimmt noch lesen ;-)

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