Sonntag, 20. Januar 2013

Rezension: Cocoon- Die Lichtfängerin von Gennifer Albin


ISBN:  978-3863960285
Preis: 17,99 EUR
356 Seiten

Inhalt:

Adelice lebt in einer Welt voller Trug und Schein, eine perfekte Welt mit perfekten Menschen, die alle kontrolliert und perfekt reagieren, wer dies nicht tut, wird überarbeitet oder aus dem System entfernt. Ursache sind die Webjungfern, die die neue Realität weben aus "Lichtfäden", eine Mischung aus Materie und Zeit. Die Webjungfern obliegen der Gilde, die Gilde beherrscht somit die Welt "Arras", sie sind streng und Schrecken vor nichts zurück. Als Adelice und ihre Eltern bemerken, dass Adelice das Zeug zu einer Webjungfer, und war zu einer sehr mächtigen hat, versuchen die Eltern Adelices Fähigkeiten zu verstecken, doch bei der Prüfung zur Webjungfer geschieht Adelice ein Ausrutscher und sie wird als Webjungfer eingezogen. Nun in der Nähe des Konvents muss Adelice mit Intrigen, Liebe und der Wahrheit kämpfen. Was für Fähigkeiten hat sie? Wo ist ihre Schwester Amie? Und was geschieht mit den Menschen, deren Fäden entfernt werden? 

Meinung:

Oh man, oh man. Ich war selten so enttäuscht von einem Buch. Die Story und die Geschichte per se hat mir sehr gut gefallen, deswegen habe ich das Buch ja auch gekauft. Die Umsetzung gleicht für mich einer Katastrophe. Die Protagonistin Adelice ist für mich von Anfang an unsympathisch gewesen, sie hat naive Seiten aber dann wiederum macht sie irgendwas geniales, was sie selbst nicht versteht und was starke Fähigkeiten hervorbringt, das finde ich nicht realistisch. Ihre Ausbildung als Webjungfer ist innerhalb von zwei Tagen beendet, der eigentliche Webvorgang ist für mich nicht schlüssig beschrieben, Adelice handelt für mich widersinnig und unnatürlich, ein paar Fauxpas im Text sind auch enthalten, einmal ist sie im Zimmer, dann vor der Tür....solche Widersprüchlichkeiten wiederholen sich im Text immer mal wieder, was mich persönlich zur Weißglut gebracht hat. Ein Kerl, der ihr vorhält nie einen Verlust erlitten zu haben, hat selbst keinen Verlust erlitten und spielt am Ende noch den reumütigen? Insgesamt mag ich es nicht, wenn Protagonisten bereits von Anfang an zu starke Fähigkeiten entwickeln bzw haben, sie fühlen sich meiner Meinung nach nicht wohl verdient an. Das Buch war für mich eine richtige Enttäuschung. 

Ich gebe dem Buch von der Story her 3 Monster und von der Ausarbeitung ein Monster, wo wir bei 2 Monstern im Mittel sind. 



2 Kommentare:

  1. Das Cover sieht richtig schöön aus,aber die Geschichte scheint ja nicht so toll zu sein..

    LG Lisa

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    1. Ja also die Story an sich hat mir auch gut gefallen, aber die Umsetzung war für mich ziemlich schlecht =)

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