Dienstag, 17. Juli 2012

Das Mädchen mit den gläsernen Füßen

Das Mädchen mit den gläsernen Füßen


von Ali Shaw

script5 Verlag


In dem Buch " das Mädchen mit den gläsernen Füßen" von Ali Shaw geht es um Ida, die nach und nach zu Glas wird und um Midas, in den sie sich verliebt und der sehr introvertiert ist.
Die Szenerie spielt auf St. Hauda's Land, ein geradezu magischer Ort, mit mysteriösen Lebewesen:Fliegende Rinder, Wesen, dessen Blick alles weiß färbt und Menschen, die zu Glas werden. Darunter auch Ida, die eigentlich nicht in St. Hauda's Land wohnt und nur mal Ferien dort gemacht hat. Sie trifft auf Henry Fuwa, der merkwürdiges Zeug redet von Glasmenschen. Anfangs glaubt Ida ihm nicht, doch dann beginnen ihre Füße zu Glas zu werden. Sie zieht dorthin, in eine Wohnung von einem Freund ihrer verstorbenen Mutter um Henry Fuwa zu suchen, denn er ist der einzige, der von den Glasmenschen weiß und ihr helfen könnte.
Auf der Suche trifft sie anfangs auf Midas, einen leidenschaftlichen Hobbyfotografen, er ist fürcherlich introvertiert und in diesen merkwürdigen Knaben verliebt sich Ida auch noch. Gemeinsam suchen sie mit Carl, dem Freund ihrer Mutter, nach einer Lösung und Heilung.
Im Verlauf erfährt man mehr über Carls Besessenheit nach Idas Mutter, Midas verdorbene Kindheit, den Befall von Midas Vater und dessen Selbstmord.
Meine Meinung zu dem Buch: Ein absoluter Blickfang, wie man es von script5 kennt, wunderschönes Cover, am Rand glitzern die Seiten silbern und der Titel ist auch klasse. Also war dieses Buch ein Buch auf das ich mich sehr gefreut habe. Die Szenerie ist eine sehr gute Idee gewesen und der Autor weiß, wie man Bilder umschreibt, ab und zu sind auch wirklich prägnant schöne Zeilen da.
Minuspunkte gibt es allerdings für die Umsetzung und den Verlauf der Geschichte, man konnte sich keineswegs mit den Charakteren identifizieren, sie gingen nicht tief genug alsdass man mit ihnen mitfiebern konnte. Zeitweilig wurde es mir sogar langweilig, weil es eigentlich so gut wie keinen neuen Informationsfluss gibt, man weiß nicht wer, woher, wieso, was macht man gegen das Vergläsern? Im Prinzip ein völlig sinnloser Verlauf, nur damit Midas hinterher ein bischen auf Schiffen rumtuckern kann? Ich fand das Buch einfach sehr schwach in seiner Umsetzung, besonders das Ende ist einfach nur schlecht.

Ich gebe dem Buch  3 von 5 Monstern und bin damit noch gnädig ....


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