Donnerstag, 29. Juni 2017

Rezension: Secret Fire 2 - Die Entfesselten von C. J. Daugherty


ISBN: 978-3-7891-3340-4
448 Seiten
18,90 EUR Gebundene Ausgabe


Der zweite Teil der Secret Fire Dilogie. Ein packender, dynamischer Abschluss.

Inhalt:

Für Taylor und Sacha wird es ernst. Der Tag, an dem Sacha endgültig sterben wird, rückt immer näher und noch wissen die beiden nicht, wie sie den Fluch brechen können. Das heißt, es steht eine Menge Recherchearbeit an, doch das, worauf Taylor stößt, lässt ihr das Blut in den Adern gefrieren. Wie soll sie jemals lebendig da wieder rauskommen?


Schreibstil:

Das Buch ist aus Taylors bzw. Sachas Perspektive geschrieben und ist, so wie der erste Band, flüssig und einfach zu lesen. Mir gefällt die Erzählstruktur unglaublich gut. Die Autorin versteht es, in den richtigen Momenten Spannung aufzubauen und diese dann verfliegen zu lassen, sodass der Leser mit leichter Entrüstung angeregt weiter lesen muss. Das Buch hat somit eine schöne Dynamik in der verschiedene Abläufe chronologisch erzählt werden.

Meinung:

In Vergleich zu dem ersten Band hat der Zweite eine starke Steigerung. Was mir im ersten Teil gefehlt hat (Alchemie), kommt im zweiten Teil nicht zu knapp. Am Anfang gibt es eine Lernphase für Taylor, was ich überhaupt nicht verkehrt finde, denn die Alchemie besteht ja hauptsächlich daraus, naturwissenschaftliche Prozesse zu erlernen und zu manipulieren, außerdem mag ich es nicht, wenn Protagonisten plötzlich voll die Megakräfte haben, ich finde ein ausreichender Lernprozess sollte schon immer gegeben sein. Ich wurde also in der Hinsicht nicht enttäuscht. Die zweite Hälfte des Buches befasst sich mit der eigentlichen Geschichte, welche äußerst spannend ist. Hinzu kommt eine dramatische Note, die zwar schon am Anfang leicht erwähnt wird, die sich jedoch im zweiten Teil zuspitzt und noch mehr in die Tiefe geht. Dieser Punkt hat mich ebenfalls von dem Buch überzeugen können.
Das was im ersten Band noch etwas roh daher kam, wurde im zweiten Teil ausgebaut, also genauso wie ich es mir gewünscht habe. Das macht mich sehr froh, denn die Thematik rund um die Alchemie und um den Fluch war eine geniale Grundidee, die meiner Meinung nach erst im zweiten Teil so wirklich ausgearbeitet wurde und dem Leser bewusst wird.
Die feinen Grenzen zwischen Alchemie und herkömmlicher Magie, wie man sie als Fantasyleser kennt, kommen hervor und haben meinen wohl schwerwiegendsten, damaligen Kritikpunkt ("Es gibt keinen Unterschied zwischen Alchemie und Magie laut Buch") zu nichte gemacht.


Fazit:

Der zweite Band ist wesentlich stärker als der erste und macht die Dilogie lesenswerter. Ich bin rundum glücklich. Eine spannende Geschichte, die gut ausgebaut ist mit ein wenig Drama. Da geht mein Bloggerherz auf.

Von mir gibt es daher die volle Monsterpunktzahl !





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