Rezension: Spiel des Lebens- Veit Etzold

Inhalt: 

Die junge Emily beginnt ein vollkommen neues Leben: Endlich das College, mit einer eigenen Wohnung! Und sie wird nicht mehr von ihren Eltern verwöhnt, diese sind stinkreich. Gemeinsam mit Julia studiert sie "irgendwas" Hauptsache von diesem College, da man da sowieso gute Jobchancen hat, egal was man studiert. Geld muss man haben ....Doch gleich am ersten Tag ereilen sie merkwürdige Dinge, sie tippt auf einen Stalker, ein Stalker der sie sehr gut kennt. Plötzlich werden Leute entführt,Menschen sterben um Emily herum und sogar vor ihrem Hund macht der irre Mörder keinen Halt. Doch warum ausgerechnet Emily? Warum stellt sie persönlich das Böse für den Stalker da? Die beiden umgibt ein düsteres Geheimnis, das Emily bereits verdrängt hat.

Meinung:

Das Cover des Buches finde ich sehr schön, mit dem leeren U-Bahn Gang verrät das Cover schon den primären Wirkort der Schandtaten des Irren. Auf dem Schnitt des Buches befindet sich eine Stadtsilouette in schwarz. Ich muss zugeben, ich war von dem Cover sehr angetan, ich glaube, es war sogar ein Hauptgrund des Kaufs ;-) 

Das Buch ist gut geschrieben, für Jugendliche ist es geeignet verfasst, da die Sprache eher schlicht ist.Die Story ist am Anfang neu und interessant, wird dann aber unspannender, da sich das Muster ständig wiederholt, und man teilweise schon weiß, wer als nächstes dran ist, wer verdächtigt wird und wer es in Wirklichkeit ist. Bei insgesamt 2 Haupt und 2 Nebenpersonen ist das ja auch kein Wunder. Formulierungen wurden öfter wiederholt, Beschreibungen von Situationen werden von den verschiedenen Personen gleich mit dem selben Wortlaut beschrieben, das finde ich richtig nervig. Das ende konnte man sich auch ausmalen und dass der Mörder am Ende wieder lebt, finde ich total unrealistisch und ich denke, dass das Überleben zu sehr von dem Autor gewollt war. Insgesamt empfand ich das Buch als eher mittelprächtig. Daher gebe ich dem Buch 3 Monster.