Mittwoch, 28. Dezember 2016

Rezension: Die Seelenspringerin 01 Abgründe von Sandra Florean


ISBN: 978-3959911238
264 Seiten
12,99 EUR


Inhalt:


Tess ist ein ganz besonderer Mensch, denn sie hat die Gabe in die Körper anderer zu springen, leiderbetrifft dies nur übersinnliche Wesen wie Vampire, Werwölfe, Werlöwen und leider kann Tess ihre Gabe auch nicht kontrollieren, womit ihr diese Gabe eher als Fluch erscheint. Tess bekommt auch nicht gerade die schönen Seiten des Übersinnlichen zu sehen, sondern Gewaltverbrechen und Gräueltaten. Als Tess einen Mord an einen Menschen sieht, wendet sie sich an die Polizei. Dann lernt sie auch noch einen jungen Vampir kennen und das Chaos ist perfekt.


Der Schreibstil:


Sandra Florean hat einen überaus mitreißenden Schreibstil, wie ich es nun zum zweiten Mal feststellen musste. Ich war sofort in der Geschichte drin, da die Protagonisten immer stark präsent sind und man innerhalb von kurzer Zeit mit ihnen fühlen kann. Dazu gehören perfekte Beschreibungen, die nicht zu viel aber auch nicht zu wenig sind, die Attribute und Adjektive sind nicht übertrieben aber perfekt gewählt, um ihren Reiz aufrecht zu erhalten. Die erotischen Stellen haben genau das Maß an Beschreibung, dass ich sie auch gut finde,ich weiß, dass das bei mir nicht so einfach ist. 


Der Inhalt:


Die Geschichte über die Seelenspringerin fand ich schon sehr reizvoll, jemand, der für kurze Zeit in den Körper eines übersinnlichen Wesens springt bietet schon eine hohe Spannung, es kommen ein paar "Fälle" zusammen, die es zu lösen gilt und Tess somit immer tiefer in die Welt der Werwesen und Vampire hinein gerät. Als Leser fällt es somit auch leichter in diese Welt zu kommen und über die Strukturen mehr zu erfahren. Die Liebelei und Erotik hinter dem Roman sind sehr stimmungsvoll, Tess ist jedoch so ein Typ Mensch, bei dem es nicht kitschig wirkt, was mir auch sehr gut gefallen hat. Vom inhaltlichen her wurde also alles richtig gemacht. 


Die Potagonisten:


Tess ist klasse, sie wirkt am Anfang etwas frustriert, da sie durch ihre Gabe ziemlich isoliert leben muss, da viele Menschen diese Fähigkeiten nicht verstehen. Ihr Hang zu den übersinnlichen Wesen wird dadurch verstärkt, dass  sie sich dort akzeptierter fühlt, was meiner Meinung nach ein kluger Schachzug der Autorin ist, somit schafft sie eine Brücke zwischen Tess und den Vampiren, Dämenen, Wertieren, die der Leser sofort akzeptiert. Warum Tess sich etwas in den jungen Vampir verliebt, war mir anfangs schleierhaft, er ist zwar ganz süß, aber ich habe sofort gemerkt, dass Tess ihm bestimmt irgendwann eine Nummer zu groß für ihn wird. Meine Bedenken wurden allerdings gegen Ende zufrieden gestellt, sodass ich nichts zu meckern habe. 
Gabbi, Tess' beste Freundin, ist mir auch etwas schleierhaft,denn ein eindeutiges Vertrauensverhältnis gibt es nicht zwischen den beiden, ich hatte das Gefühl, dass nur die Faszination und der Hang zu Vamnpir Liebhabern die beiden verbindet, was Tess' Leben eigentlich nur noch trauriger gestaltet. 
Am meisten gespannt bin ich auf Octavian im zweiten Teil der Geschichte, ich spüre- da bahnt sich etwas großes an !


Fazit:


Die Seelenspringerin hat mir überdurchschnittlich gut gefallen. Das Buch war ein Pageturner für mich, und so etwas hatte ich schon lange nicht mehr. Ich habe das Buch innerhalb einer Nacht durch gesuchtet, so gut war es, ich wollte einfach nicht mehr aufhören mit dem Lesen. Es ist spannend, gut geschrieben und hat genau das Maß an Erotik, Spannung, Humor, welches mir gut gefällt. Für mich eines der Jahreshighlights 2016 und ich brenne so, so sehr auf den zweiten Teil!





1 Kommentar:

  1. Hallo,
    schöne Rezension, die mich sehr neugierig macht. Nachdem meine Blogpartnerin auch gerade so von dem Buch schwärmt, sollte ich es wohl auch schnell lesen.
    Lieben Gruß
    Anja

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